Im Umfeld des Zen Buddhismus ent-
wickelten sich in Japan Kampfkünste, wie Ken-Do (Stockkampf), Kyu-Do (Bogenschiessen), Jay-Do (Schwert ziehen), die die Tradition der Krieger-
kaste - der Samurai - widerspiegelten. Der waffenlose Lehrweg des Karate-Do (Weg der leeren Hand) entwickelte sich auf Okinawa, wo das Tragen von Waffen über viele Jahre verboten war. Gichin Funakoshi bündelte um 1916 das Jahrhunderte alte Wissen über waffenlose Kampfkünste in Form des Karate-Do. Er wurde so zum allgemein anerkannten Begründer des modernen Karate.
Sein Schüler Shihan Tsutomu Ohshima trug dieses Wissen in alle Welt. Unter anderem wird Shotokan Karate-Do heute in den USA, Kanada, Frankreich, Spanien, Marokko, Indonesien, Israel und der Schweiz unterrichtet.
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